3. Mai 2008

Literatur

Aktuell befinde ich mich in Fase der Rückschau-Retrospektive. Schriftsteller aus meiner Jugendzeit wollen wieder gelesen werden, muss zurück finden zu meinen Anfängen im Sinne: Die Zukunft ersinnen durch das verweben von Vergangenheit mit der Gegenwart. So befasste ich mich mit Hermann Hesse zum Beispiel mit "der Steppenwolf", mit Kurt Tucholski: "Rheinsberg", "Tiger Panther und Co". und "das Pyrenäenbuch".


Aktuell mit Günter Grass, "Hundejahre" "Katz und Maus" und die "Blechtrommel". Wer Lust und Interesse zeigt, einzutauchen in Geschichte und Alltag Ost-Westdeutschlands, Polen und Weissrussland im Zeitraum von der Jahrhundertwende bis etwas nach dem zweiten Weltkrieg erfährt durch GG einen Reichtum an Informationen und Einsicht in einen mit Akribie beobachteten Alltags; Ursache- und Wirkungsmechanismen die Bürgermoral formten und Prägten. GG ist ein Sprach und Ausdrucksgenie dem es gelingt Tragik, Komik, Gut und Böse durch Ironie und Spracherfindung einzigartig anzugehen. GG ruft mir frühe Bilder von Paul Klee in Erinnerung.


Zur Zeit besteht die Tendenz geschichtliche Dokumente aus dem zwanzigsten Jahrhundert aufzuarbeiten und Sequenzen via TV Kanäle auszustrahlen. Welch armselige versuche im Gegensatz zur Literatur wo mit Sprache in einem Satz Grenzen überschritten werden, wo mögliches und unmögliches friedlich koexistiert.

28. April 2008

Biografie

1943
Geboren in Basel, Schweiz

1958 - 1964
Beginnt seine professionelle Ausbildung als Grafiker bei Donald Brun und dem Besuch der Fachklasse für Malerei bei M.A.Christ an der Kunstgewerbeschule Basel.

1965 - 1967
Nach der Ausbildung zieht er zum ersten Mal nach Italien, zuerst nach Rom, anschliessend in die Toscana, wo er die grossen Meister wie Pomodoro, Cascella, Moore, und Noguchi trifft, und in verschiedenen skulptur Ateliers arbeitet.

1968 - 1970
Nach seiner Rückkehr in die Schweiz arbeitet er als Grafiker bei der GGK (mit Niederlassungen in Basel, Düsseldorf und Mailand). Inzwischen führt er Privataufträge für Bilder, Skulpturen, Bronzen, Design und Innenarchitektur aus.

1971 - 1983
Unternimmt zahlreiche Reisen in den nahen und fernen Osten. Nach der Rückkehr erlangt er ein Diplom als Pädagoge an der Schule für Heimerziehung. Danach arbeitet er mit Erzieherfunktion im Basler Jugendheim und als Kultur- und Freizeit-Pädagoge beim Jugendhilfswerk Pro-Juventute.

1984 - 1990
Gründung und Verantwortlicher der „SPAG“ (Spielaktionsgruppe der Pro-Juventute) im Auftrage des Erziehungsdepartements Basel. Unternimmt eine intensive pädagogische Aktivität in Theatern und Stadtparks und entwickelt didaktische Mittel für das Schulalter. Zusammenarbeit mit verschiedenen europäischen Pädagogikgruppen. In der gleichen Zeit entstehen für die Stadt Basel ein Stadtplan für Jugendliche und eine Kampagne zur Sensibilisierung auf das Umweltbewusstsein.

1990 - 2007
1990 beginnt er ein neues Leben in der Toskana wo er eine historische Villa saniert um sie zu neuem Glanz zu bringen, und seine kreative Tätigkeit wieder zum Hauptthema wird. Es entstehen viele Marmorskulpturen und die Ausdrucksform evolviert sich. Man kommt so zur Entstehung von Grossinstallationen wie "Segnali elementari" die an verschiedenen Orten gezeigt wird, gefolgt von der "Madonna mit Gesù bambino" für die Basilica in Assisi um schliesslich zur "Seidenstrasse" zu gelangen, die seit kurzem in Pontedera bei Pisa steht.

Kontakt

Hans Peter Ditzler
via Valli 2 Loc. Casciana Alta
56035 Lari (PI) Italy
Tel. +39 335 5710962



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