Aktuell befinde ich mich in Fase der Rückschau-Retrospektive. Schriftsteller aus meiner Jugendzeit wollen wieder gelesen werden, muss zurück finden zu meinen Anfängen im Sinne: Die Zukunft ersinnen durch das verweben von Vergangenheit mit der Gegenwart. So befasste ich mich mit Hermann Hesse zum Beispiel mit "der Steppenwolf", mit Kurt Tucholski: "Rheinsberg", "Tiger Panther und Co". und "das Pyrenäenbuch".
Aktuell mit Günter Grass, "Hundejahre" "Katz und Maus" und die "Blechtrommel". Wer Lust und Interesse zeigt, einzutauchen in Geschichte und Alltag Ost-Westdeutschlands, Polen und Weissrussland im Zeitraum von der Jahrhundertwende bis etwas nach dem zweiten Weltkrieg erfährt durch GG einen Reichtum an Informationen und Einsicht in einen mit Akribie beobachteten Alltags; Ursache- und Wirkungsmechanismen die Bürgermoral formten und Prägten. GG ist ein Sprach und Ausdrucksgenie dem es gelingt Tragik, Komik, Gut und Böse durch Ironie und Spracherfindung einzigartig anzugehen. GG ruft mir frühe Bilder von Paul Klee in Erinnerung.
Zur Zeit besteht die Tendenz geschichtliche Dokumente aus dem zwanzigsten Jahrhundert aufzuarbeiten und Sequenzen via TV Kanäle auszustrahlen. Welch armselige versuche im Gegensatz zur Literatur wo mit Sprache in einem Satz Grenzen überschritten werden, wo mögliches und unmögliches friedlich koexistiert.